Respiratorische Rehabilitation

Die respiratorische Rehabilitation eignet sich für Patientinnen und Patienten, die an einer Erkrankung der Lunge oder der Atemwege leiden. Ziel ist, den Patienten die grösstmögliche Selbstständigkeit zurückzugeben und Anfälle von Atemnot zu reduzieren. Sie eignet sich bei chronisch-obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) oder anderen chronischen Lungenerkrankungen sowie nach einer Lungenoperation.

Stationäres Lungenrehabilitations-Programm

Während eines rund dreiwöchigen Spitalaufenthaltes absolviert die Patientin oder der Patient ein tägliches Belastungstraining und führt Übungen zum Muskelaufbau und zur Mobilisation durch. Zum Programm gehört auch die Teilnahme an einer Patientenedukation in der Gruppe, die den Betroffenen Informationen über ihre Erkrankung und den Umgang damit vermittelt.

Ein stationärer Aufenthalt erlaubt, die Patientin oder den Patienten engmaschiger zu betreuen, die Behandlung optimal abzustimmen (Inhalationen, Sauerstofftherapie und Anpassung von NIV/CPAP-Geräten) und nächtliche Untersuchungen durchzuführen, darunter Oximetrie, Kapno-Oximetrie und respiratorische Polygrafie.

Die stationäre respiratorische Rehabilitation verfügt über eine Akkreditierung durch die Schweizerischen Gesellschaft für Pneumologie.

HFR Riaz - Ambulantes Lungenrehabilitations-Programm

Für wen?
Für alle Patientinnen und Patienten, die an einer chronischen Atemwegserkrankung wie COPD leiden.

Wie ist das Programm aufgebaut?
Das Programm dauert zwölf Wochen und umfasst 36 Sitzungen. Diese beinhalten:

  • Konditionsaufbau
  • Muskelkräftigung und Mobilisation
  • Patientenedukation in der Gruppe, um die Erkrankung und ihre Behandlung besser zu verstehen

Zu Beginn und am Ende des Programms erfolgt eine multidisziplinäre Untersuchung. Dazu gehören eine Sprechstunde bei der Lungenärztin/beim Lungenarzt, eine Ernährungsbilanz, ein kardiopulmonaler Belastungstest (CPET) und eine Lungenfunktionsprüfung.

Das Programm wird für jede Patientin/jeden Patienten individuell angepasst. Je nach Bedarf stehen weitere spezialisierte Betreuungsleistungen zur Verfügung (psychologische Unterstützung, Rauchstopp-Beratung, Ernährungsberatung).

Wer übernimmt die Kosten? Das ambulante Lungenehabilitations-Programm wird von der Grundversicherung (KVG) vergütet.

Sind Sie Patient/in?

Bitte wenden Sie sich an Ihre Hausärztin/Ihren Hausarzt oder Ihre Lungenspezialistin/Ihren Lungenspezialisten.

Teilnahme

Sind Sie Ärztin/Arzt?

Secrétariat RCV et RPU Riaz
fnz-epi-evn@u-se.puhc.rf-h@air-vcr-mas
Lu - Ve: 07h30 - 11h30 / 13h00 - 17h00
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