Simulationszentrum
Eines der ersten Einsatzgebiete von Simulationszentren war die Luftfahrt. Doch seit einigen Jahren sind sie auch aus der Aus- und Weiterbildung von Gesundheitsfachpersonen nicht mehr wegzudenken.
Mit dem Ziel, für seine Patienten Höchstleistungen zu erbringen, hat das HFR 2015 ein eigenes Simulationszentrum eröffnet. Die Mitarbeitenden erhalten hier Gelegenheit, sich an hoch entwickelten Simulatoren auszubilden und ihre technischen und nicht-technischen Kompetenzen wie beispielsweise Kommunikation und Entscheidungsfindung auszubauen.
Fabien Rigolet
Wir bieten die Gelegenheit, technische und nicht-technische Kompetenzen möglichst nahe an der Spitalrealität zu entwickeln und zu trainieren.
Wer lernt, macht Fehler: Im Simulationszentrum bauen wir unsere Kompetenzen aus, ohne Patienten zu gefährden.
- Qualität: Wir reagieren adäquat auf die Bedürfnisse der Empfänger und Auftraggeber und beteiligen uns am Risiko- und Qualitätsmanagement des HFR
- Gleichbehandlung: Wir setzen uns dafür ein, dass möglichst viele von unserem Zentrum profitieren können
- Kompetenz: Wir definieren Ausbildungsziele für den Erwerb technischer und nicht-technischer Kompetenzen
- Effizienz: Wir nutzen unsere Ressourcen verantwortungsvoll und gehen gemäss standardisierten Verfahren vor
Das Simulationszentrum eignet sich sowohl für die Grundausbildung als auch für die Fort- und Weiterbildung sowie für zahlreiche medizinische und medizintherapeutische Fachgebiete und weitere Bereiche wie Administration, Hauswirtschaft, technischer Dienst usw.
Der Nutzen von Simulationsszenarien als Lehrmethode ist längst erwiesen. Gleichzeitig eignet sich Simulation im Rahmen multizentrischer, interdisziplinärer Forschungsarbeit auch für die Erprobung und Entwicklung neuer Verfahren.
Die Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten der Simulation sind sehr vielfältig. Sie betreffen zum einen die Technologie (serious games, E-Learning-Plattform), zum anderen auch die Spitalergonomie (Funktionstests neuer Infrastrukturen).
Die Simulation ist eine der nachhaltigsten Lehrmethoden des Gesundheitswesens. Sie steht Gesundheitsfachpersonen öffentlicher und privater Institutionen offen, unabhängig davon, ob sie direkten oder indirekten Patientenkontakt haben.
- Ärztinnen und Ärzte
- Pflegepersonal
- Hebammen
- Studierende der Medizin
- Studierende der Pflege
- Rettungssanitäterinnen und -sanitäter
- Medizinisch-technische Fachpersonen
Alle hier erwähnten Artikel und Bücher können am Berufsbildungszentrum des HFR eingesehen werden.
Society in Europe for Simulation Applied to Medicines (SESAM)
www.sesam-web.org
Eusim Gruppe
eusim.org
Abteilung Simulation im Gesundheitswesen ilumens
ilumens.fr
Simulatorgestützter Unterricht in der Medizin Medesim
www.medesim.fr
Dräger (virtuelle Simulatoren)
www.draeger.com