Massnahmen im Spital
Auf dieser Seite halten wir Sie auf dem Laufenden über die aktuelle Situation am HFR.
Wie am 30. August 2021 vermeldet, ist die Situation im Zusammenhang mit dem Coronavirus besorgniserregend. Die Zahl der hospitalisierten Covid-19-Patientinnen und -Patienten bleibt stabil, aber auf einem hohen Niveau. Die Intensivstation ist an der Grenze ihrer Kapazität angelangt. Sollte die Zahl der Spitaleintritte auch nur leicht zunehmen, könnte sich diese angespannte Lage zu einer Krisensituation entwickeln. Die Lösung: die Impfung und die Schutzmassnahmen, die der Bevölkerung mittlerweile gut bekannt sind.
Am 30. August 2021 waren am freiburger spital (HFR) 20 Personen wegen einer Covid-19-Infektion hospitalisiert, wovon 6 Intensivpflege benötigten. Heute am 10. September sind es 27 Patienten, davon 6 auf der Intensivstation, womit nur noch drei Intensivbetten frei sind.
Das HFR hat auf diese Entwicklung reagiert und seit einer Woche die Kapazität in der Inneren Medizin um 13 Betten erhöht. Allerdings mussten vor einigen Tagen zwei Betten in der Intensivpflege geschlossen werden, da es an verfügbarem Fachpersonal fehlt. Wie alle Schweizer Spitäler ist das HFR aufgrund von Langzeitabsenzen und Rekrutierungsproblemen nicht in der Lage, die Kapazität seiner Intensivpflege voll auszuschöpfen. Dass bisher keine geplanten Operationen verschoben werden mussten, ist nur der enormen Flexibilität und intensiven Koordination zwischen den Abteilungen zu verdanken. Angesichts der immer noch zu tiefen Impfrate im Kanton könnte sich die Situation sehr rasch verschlechtern, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Kilbi, zu der die Menschen in grossen Gruppen zusammenkommen. Das HFR kann derzeit nicht ausschliessen, geplante Operationen verschieben zu müssen. Die Erhöhung der Bettenkapazität in der Inneren Medizin und die Verschiebung von Operationen sind die einzigen Massnahmen, die derzeit umsetzbar sind, denn anders als während der vergangenen Pandemiewellen können aktuell keine Covid-19-Patienten in andere Spitäler verlegt werden, da die Situation im ganzen Land angespannt ist.
Das HFR würde es bedauern, geplante Operationen verschieben zu müssen, denn diese sind für die Gesundheit und Lebensqualität der betroffenen Personen wichtig. Ausserdem ist der Rückstand bei den Eingriffen vom Frühjahr 2021 noch nicht aufgeholt und die Warteliste würde weiter wachsen. „Wir möchten verhindern, dass wir ‒ wie während der ersten Pandemiewelle ‒ erneut das Spital räumen müssen und nur noch Covid-19-Patientinnen und -Patienten aufnehmen können, die auf eine Impfung verzichtet haben“, betont Prof. Dr. med. Vincent Ribordy, Medizinischer Direktor ad interim.
Die Lage ist heute genauso ernst wie im Herbst 2020, jedoch mit einem grossen Unterschied: Die Impfungen sind verfügbar und sehr wirksam gegen schwere Verläufe von Covid-19. Die Daten zeigen, dass geimpfte Personen nur sehr selten ins Spital eingeliefert werden.
Das HFR tut alles, um die Kontinuität und Qualität seiner Leistungen zu gewährleisten. Dazu bedarf es der Mitarbeit der gesamten Bevölkerung, die wir aufrufen, sich unverzüglich impfen zu lassen und die Schutzmassnahmen einzuhalten, um die Risiken und die Übertragung des Virus auf Personen, die sich nicht impfen lassen können, zu begrenzen.
Die Situation im Zusammenhang mit dem Coronavirus ist besorgniserregend. Die Infektionszahlen steigen stark und auch die Spitaleinweisungen nehmen zu. Von diesen Patientinnen und Patienten, die jünger sind als bei der letzten Welle, sind neun von zehn nicht vollständig geimpft. Ab dem 1. September 2021 ergreift das freiburger spital (HFR) neue Massnahmen zum Schutz seiner Patienten: regelmässige Tests für nicht geimpftes Ärzte-und Pflegepersonal sowie Kontrolle des Covid-Zertifikats für Besucher.
Seit einigen Wochen steigt die Zahl der Covid-19-infizierten Personen rasant und die Spitalaufenthalte nehmen zu. Auch das freiburger spital (HFR) bleibt nicht verschont. Während Anfang August noch kein Patient wegen Covid-19 am HFR hospitalisiert war, nimmt die Zahl seit einigen Tagen kontinuierlich zu. So verzeichnete das Spital am 30. August 2021 bereits 20 Covid-Patienten, darunter sechs in der Intensivstation. Das Durchschnittsalter dieser Personen lag bei 55 Jahren, und nur zwei von ihnen waren geimpft.
Die Delta-Variante, welche für den Grossteil der Infektionen verantwortlich ist, ist um einiges ansteckender als die anderen Varianten. Gemäss dem Bundesamt für Gesundheit kann man klar von einer vierten Welle sprechen. Durch die Zunahme der Fälle droht die Überlastung des Spitalsystems und damit die Gefahr, Sprechstunden und chirurgische Eingriffe (z. B. Legen von Prothesen) einstellen und medizinische Behandlungen wie z. B. Chemotherapien aufschieben zu müssen ‒ mit möglicherweise dramatischen Folgen.
Wie vom Staatsrat gefordert, wird das HFR zum Schutz seiner Patienten ab dem 1. September 2021 ein System zum Testen seines nicht geimpften Ärzte- und Pflegepersonals einrichten. Ab diesem Datum müssen zudem Besucher ab 16 Jahren über ein gültiges Covid-Zertifikat verfügen. An allen HFR-Standorten werden Stichproben durchgeführt. Wichtig: Diese Massnahme gilt nicht für Besuche von Patienten am Lebensende. Ebenfalls nicht betroffen sind Personen, die zu einer Sprechstunde oder einer ambulanten Behandlung ans HFR kommen oder jemanden in die Notaufnahme begleiten.
Die Lage ist heute genauso ernst wie im Herbst 2020. Es gibt jedoch einen grossen Unterschied: Wir haben wirksame Impfungen. Die Daten zeigen, dass geimpfte Personen nur sehr selten ins Spital eingeliefert werden. Die Impfung schützt also eindeutig vor schweren Krankheitsverläufen.
Das HFR tut sein Möglichstes, um die Kontinuität und Qualität seiner Dienstleistungen zu gewährleisten. Um dies zu erreichen, bedarf es der Mitarbeit der gesamten Bevölkerung, die wir aufrufen, sich unverzüglich impfen zu lassen und weiterhin die Schutzmassnahmen einzuhalten, um die Risiken und die Übertragung des Virus auf Personen, die sich nicht impfen lassen können, zu begrenzen. Das ist entscheidend. Alle praktischen Informationen zur Impfung finden Sie auf der Website der Direktion für Gesundheit und Soziales.
Aufgrund der deutlich positiven Entwicklung der Gesundheitssituation ‒ nur noch ein CovidPatient in der Inneren Medizin und seit mehreren Tagen keine Covid-Patienten auf der Intensivstation ‒ werden die Besuchsregeln im freiburger spital (HFR) weiter gelockert. Gemäss dem Entscheid des Kantonsarztes werden die zeitlichen Beschränkungen sowie die Begrenzung der Anzahl Besucher ab sofort aufgehoben.
Gute Nachrichten für HFR-Patienten, die nicht oder nicht mehr an Covid-19 erkrankt sind: Sie können nun ihre Angehörigen im Rahmen der festgelegten Besuchszeiten von 14.00 bis 20.00 Uhr empfangen, ohne dass die Dauer des Besuchs oder die Anzahl Besucher beschränkt sind. Die Schutzmassnahmen bleiben bestehen: Die Besucherinnen und Besucher müssen jederzeit eine Maske tragen, sich vor dem Betreten des Patientenzimmers die Hände desinfizieren und Abstand halten. Persönliche Gegenstände (Kleidung, Handtasche usw.) werden auf den Schoss oder mit genügend Abstand zum Patienten auf den Boden gelegt.
Der Besuch von Patienten, bei denen ein Verdacht auf Covid-19 besteht oder die an Covid19 erkrankt sind, ist weiterhin untersagt. Ausnahmen gelten insbesondere für Patienten in lebensbedrohlichem Zustand.
In einigen Abteilungen bleiben bestimmte Sonderregelungen bestehen:
- Stationäre Aufenthalte in der Gynäkologie und Geburtenabteilung: Nur der Vater mit den Geschwisterkindern ist zugelassen. Die Geschwister dürfen von 16 bis 19 Uhr zu Besuch kommen.
- Ambulante Sprechstunden in der Gynäkologie und Geburtshilfe: Die Partner dürfen die Patientinnen zu den Sprechstunden begleiten.
- Neonatologie: Die Mütter und Väter haben jederzeit Zugang (Pflege und Stillen). Andere Besucher sind nicht erlaubt, weder Grosseltern noch Geschwister.
- Pädiatrie: Es sind jeweils zwei Elternteile gleichzeitig zugelassen, ohne zeitliche Begrenzung. Ein Geschwister darf ein Elternteil begleiten (insgesamt maximal zwei Personen). Andere Besucher sind nicht erlaubt.
- Patienten in kritischem Zustand: Der zuständige Kaderarzt der Abteilung legt fest, welche und wie viele Besucher zugelassen sind
Da sich die COVID-Situation entspannt hat, hat das freiburger spital (HFR) seine Besuchsregeln seit Montag, 7. Juni gelockert. Damit dürfen Patientinnen und Patienten, die nicht oder nicht mehr an COVID-19 erkrankt sind, neu ab dem ersten Tag ihres Spitalaufenthalts einen Besucher pro Tag empfangen. Bisher waren Besuche erst ab dem fünften Tag erlaubt.
Gute Nachrichten für HFR-Patienten, die nicht oder nicht mehr an COVID-19 erkrankt sind: Sie können seit Montag bereits ab dem ersten Tag ihres Spitalaufenthalts – statt wie bisher ab dem fünften Tag – einen Besucher pro Tag empfangen.
Es gelten folgende Besuchsregeln:
- Pro Tag dürfen Patienten nur eine Person empfangen und der Besuch darf höchstens eine Stunde dauern.
- Begleitpersonen sind nicht gestattet, ausser wenn die Person Unterstützung benötigt.
- Die Besuche finden ausschliesslich in den Patientenzimmern statt.
- Die Besuchszeiten des HFR sind von 14 bis 20 Uhr.
Weiterhin gelten folgende Schutzmassnahmen: Die Besucherinnen und Besucher müssen jederzeit eine Maske tragen, sich vor dem Betreten des Patientenzimmers die Hände desinfizieren und Abstand halten. Persönliche Gegenstände (Kleidung, Handtasche usw.) werden auf den Schoss oder mit genügend Abstand zum Patienten auf den Boden gelegt.
Der Besuch von Patienten, bei denen ein Verdacht auf COVID-19 besteht oder die an COVID-19 leiden, ist weiterhin untersagt. Ausnahmen gelten insbesondere für Patienten in lebensbedrohlichem Zustand.
Für bestimmte Abteilungen gelten Sonderregelungen:
- Stationäre Aufenthalte in der Gynäkologie und Geburtenabteilung: Es ist jeweils ein Elternteil innerhalb der Besuchszeiten des HFR zugelassen.
- Ambulante Sprechstunden in der Gynäkologie und Geburtshilfe: Die Partner dürfen die Patientinnen wieder zu den Sprechstunden begleiten. Doulas sind nach den bisherigen Bestimmungen wieder im Gebärzimmer zugelassen.
- Neonatologie: Mütter haben jederzeit Zugang (Pflege und Stillen). Andere Besucher sind nicht erlaubt, weder Grosseltern noch Geschwister.
- Pädiatrie: Es ist jeweils ein Elternteil ohne zeitliche Beschränkung zugelassen. Andere Besucher sind nicht erlaubt, weder Grosseltern noch Geschwister.
- Patienten in kritischem Zustand: Der zuständige Kaderarzt der Abteilung legt fest, welche und wie viele Besucher zugelassen sind
Ab Montag, 26. April 2021 befindet sich das Kantonale COVID-19-Schnelltestzentrum neu in Granges-Paccot. Mit dem Umzug soll der Ausbau des Impfzentrums im Forum Fribourg ermöglicht werden.
Das ursprünglich im Forum Fribourg angesiedelte Kantonale COVID-19-Schnelltestzentrum ist ab Montag, 26. April 2021 an der Route d'Englisberg 21 in Granges-Paccot zu finden. Der Umzug war angesichts der deutlichen Erhöhung der Anzahl von Impfstoffdosen, die in den kommenden Monaten erwartet werden, notwendig, damit die Impfungen in den erweiterten Räumlichkeiten des Forum Fribourg durchgeführt werden können.
Das Schnelltestzentrum verfügt weiterhin über eine Kapazität von 500 Tests pro Tag. Wie im Forum Fribourg werden Massnahmen ergriffen, um die Trennung von symptomatischen und asymptomatischen Personen zu gewährleisten.
Tests für Reisen
Es gibt einen speziellen Pfad für PCR-Tests für Reisezwecke. Bei Reisen für private Zwecke ist vor Ort ein Betrag von 156 Franken mit Karte zu zahlen und ein Ausweis vorzulegen. Die Person erhält die Testbestätigung per E-Mail. Tests für Reisen zu Geschäfts- oder Ausbildungszwecken werden vom Bund übernommen. PCR-Tests für Reisezwecke können auch beim Hausarzt, in einer medizinischen Permanence oder in einer autorisierten Apotheke im Kanton durchgeführt werden.
Neue Leistung für Kinder
Kinder ab 6 Jahren ohne Symptome, die einen PCR benötigen (z. B. für Reisen, Lager oder Aufhebung der Quarantäne am 7. Tag), können nun auch über die Plattform CoronaCheck angemeldet und im Kantonalen Schnelltestzentrum getestet werden.
Massentests
Vom Kantonsarzt angeordnete Massentests bei einer vermuteten oder bestätigten Häufung von Infektionen werden weiterhin vom Kantonalen Schnelltestzentrum durchgeführt.
Für Massentests zur Prävention oder Tests von Gruppen mit mehr als 20 Personen können interessierte Organisationen das Zentrum per E-Mail an pragerqrcvfgntr@u-se.puhc.rf-h@egatsipedertnec kontaktieren, um einen Termin zu vereinbaren.
Bitte beachten Sie, dass Personen, die nicht zum Termin erscheinen, ein Betrag von 50 Franken berechnet werden kann.
Personen, die sich für eine Reise im kantonalen COVID-19-Testzentrum testen lassen möchten, können sich ab dem 14. April 2021 über die Plattform Coronacheck anmelden. Der Preis für diesen Test beträgt 156 Franken.
Die neuen Bestimmungen des Bundes und die Kostenübernahme der Schnelltests haben die Zahl der COVID-19-Tests letzte Woche um 23 % ansteigen lassen. Tests können im Forum Freiburg, in einigen Apotheken oder bei der Hausärztin bzw. beim Hausarzt durchgeführt werden. Aufgrund der anstehenden Ferienlager haben Gruppen von über 20 Personen die Möglichkeit, sich anzumelden.
Mit der Ankündigung der Zulassung des ersten COVID-19-Impfstoffs kann mit der Impfung im Kanton Freiburg früher gestartet werden. Priorität haben die Pflegeheime; einige sollen noch in diesem Jahr als Piloteinrichtungen mit dem Impfen beginnen.
Die Pandemiesituation ist für das freiburger spital (HFR) nach wie vor besorgniserregend. Der Höhepunkt der zweiten Welle ist zwar überwunden, aber seit Anfang Dezember stagniert die Zahl der Hospitalisierungen. Die Intensivpflege ist aufgrund der Nicht-Covid-Notfälle und der Betreuung der Post-Covid-Patienten weiterhin am Limit. Diese Elemente geben Anlass zur Sorge angesichts der Auswirkungen einer dritten Welle.
Aufgrund der Stabilisierung der Zahl der Ansteckungen und Spitalaufenthalte im Zusammenhang mit COVID-19 hat das Kantonsarztamt einer Lockerung der Besuchsregeln in Spitälern und Geburtshäusern zugestimmt. Ab Dienstag, 15. Dezember dürfen Patientinnen und Patienten, die nicht oder nicht mehr an COVID-19 erkrankt sind, unter klar definierten Bedingungen Besuche von Angehörigen empfangen.
Der Kanton passt seine Strategie an und bietet ab dem 10. November 2020 in zugelassenen Apotheken Antigen-Schnelltests an. Dieser Test kann auch in vielen Arztpraxen durchgeführt werden lassen. Das Angebot ergänzt das PCR-Test-Angebot des Schnelltestzentrums des HFR, das sich seit dem 2. November im Forum Freiburg befindet.
Angesichts der aktuellen sanitären Lage und der starken Zunahme von Covid-19-Fällen im Kanton Freiburg schafft das freiburger spital (HFR) zusätzliche Kapazitäten auf der Intensivstation. Die Zusammenarbeit mit den Privatkliniken und dem Interkantonalen Spital der Broye (HIB) wird weiter verstärkt. Zudem wird die Armee die Abteilungen des HFR ab Samstag mit 75 Sanitätssoldaten unterstützen.
Die Zusammenarbeit mit den Privatkliniken und dem HIB wird verstärkt. Ab Mittwoch, 4. November werden dringende chirurgische und orthopädische Operationen in den Privatkliniken (Daler-Spital und Clinique générale) durchgeführt. Durch diese Massnahme werden 30 stationäre Betten frei, die am HFR Freiburg – Kantonsspital der Abteilung Innere Medizin zugewiesen werden.
Diese Entscheidung setzt auch Ressourcen beim medizinischen und pflegerischen Personal frei und ermöglicht es, die Anzahl Intensivbetten von 22 zu Wochenbeginn auf 29 zu erhöhen. Die Patienten werden ebenfalls ab Mittwoch, 4. November von diesen zusätzlichen Betten profitieren. Darüber hinaus soll auf Antrag des Kantonsarztes eine kantonale Plattform zur Ressourcenüberwachung eingerichtet werden. Sie wird mit der Verwaltung von Betten und Behandlungsplätzen beginnen.
Zusätzlich zu diesen Massnahmen trifft am Samstag die Armee am HFR ein. 75 Sanitätssoldaten sollen die Pflegeabteilungen des HFR unterstützen. Ausserdem kommen zwei zusätzliche Fahrzeuge für den Transport zwischen den Standorten und externe Transporte zum Einsatz.
Als Reaktion auf die massive Zunahme der COVID-19-Patientinnen und -Patienten und unter der Leitung der Direktion für Gesundheit und Soziales und der Gesundheits-Taskforce wurde eine Zusammenarbeit zwischen dem Freiburger Spital (HFR), dem Daler-Spital und der Clinique Générale Ste-Anne geschaffen.
Ab Dienstag, 3. November 2020 wird ein Teil der nicht schweren chirurgischen Eingriffe, die keine Intensivpflege des HFR benötigen, von Ärztinnen und Ärzten des HFR und dem OP-Personal der Kliniken in den beiden Privatkliniken vorgenommen. Mit dieser Massnahme kann namentlich in der Anästhesie Fachpersonal des HFR entlastet werden, um die Teams der Intensivpflege zu verstärken, die durch die massive Zunahme der Coronavirusfälle stark in Anspruch genommen werden.
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit stellt jede Privatklinik dem HFR an 5 Wochentagen einen Operationssaal zur Verfügung. So werden orthopädische Eingriffe des HFR in der Clinique Générale Ste-Anne und Eingriffe der Allgemein- und Viszeralchirurgie im Daler-Spital durchgeführt. Die betroffenen Patientinnen und Patienten werden von ihrem Arzt bzw. ihrer Ärztin informiert.
Die schweren Operationen, wie auch die Orthopädie-, Gynäkologie- und HNO-Eingriffe, werden weiter im HFR durchgeführt. Die Privatkliniken führen mit ihren verbleibenden Operationskapazitäten ebenfalls weiter Eingriffe durch. Dazu gehören auch die dringenden Eingriffe, die bereits heute von ihren eigenen Chirurginnen und Chirurgen vorgenommen werden.
Diese Zusammenarbeit ermöglicht die Sicherstellung der Betreuung der COVID-19-Patientinnen und -Patienten und wahrt gleichzeitig die OP-Kapazität im Kanton.
Das freiburger spital (HFR) bereitet sich auf eine Zunahme von Hospitalisationen in Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus vor. Innerhalb von zehn Tagen haben sich nicht nur die bestätigten Fälle vervierfacht, sondern auch die Anzahl Intensivpatienten. Angesichts dieser raschen und markanten Zunahme wird das HFR die Kommandozentrale, die während der ersten Pandemiewelle eingerichtet wurde, wieder in Betrieb nehmen. Erste Massnahmen wurden bereits getroffen.
Der Kanton Freiburg setzt die Zahl der Schnelltestzentren an den HFR-Standorten auf drei herab; dasjenige am Standort Meyriez-Murten wird geschlossen. Ab dem kommenden 7. Juni können sich Personen mit schwachen Symptomen somit an den HFR-Standorten Freiburg, Tafers und Riaz sowie am HIB Payerne testen lassen.
Weil die epidemiologische Lage relativ ruhig ist, können die Zahl der HFR-Schnelltestzentren wie auch deren Öffnungszeiten nach einem Monat angepasst werden. Ab dem 7. Juni 2020 wird es somit noch drei statt vier HFR-Schnelltestzentren geben: HFR Freiburg – Kantonsspital, HFR Tafers und HFR Riaz. Testen lassen kann man sich an sieben Tagen die Woche, jeweils von 9 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr.
Seit dem 7. Mai 2020 wurden in den HFR-Schnelltestzentren 911 Personen getestet.
Die Schnelltests, die keine ärztliche Untersuchung beinhalten, richten sich an Personen zwischen 16 und 65 Jahren, die nur geringe Symptome aufweisen und nicht zur Risikogruppe gehören. Vor dem Test muss ein Online-Fragebogen (Coronacheck Abilis) ausgefüllt werden, danach gibt es ein Ticket, mit dem man sich ins angegebene Schnelltestzentrum begeben kann. Risikopersonen und/oder solche mit schweren Symptome müssen sich auch weiterhin an ihre Ärztin bzw. ihren Arzt oder an die Notfallärztin bzw. den Notfallarzt wenden.
Das systematische Testen der Personen mit Symptomen und das Contact Tracing der positiven Fälle (Umgebungsuntersuchungen) gehören zu den wichtigsten Massnahmen zur Eindämmung des Virus. Dank des Contact Tracings, das im Kanton Freiburg seit dem 11. Mai 2020 zum Einsatz kommt, konnten 31 Personen isoliert und 47 Personen, die engen Kontakt zu einer infizierten Person hatten, unter Quarantäne gestellt werden. Derzeit befinden sich sechs Personen in Quarantäne. Seit Beginn der Pandemie wurden im Kanton 1164* bestätigte Fälle gezählt.
Patienten, die nicht oder nicht mehr an COVID-19 leiden und die länger als einer Woche im Spital behandelt wurden, dürfen zu folgenden Bedingungen Besuch erhalten:
- Besuchszeit von 14 bis 18 Uhr (Ankunft spätestens um 17 Uhr)
- Höchstens 1 Besucher pro Patient und Tag
- Der Besuch dauert höchstens eine Stunde
Um die Patienten zu schützen, werden die Besucherinnen und Besucher gebeten, sich an die geltenden Sicherheitsmassnahmen zu halten: Sie müssen jederzeit eine Schutzmaske tragen und sich die Hände desinfizieren, bevor sie das Patientenzimmer betreten. Ausserdem setzen sie sich mit mindestens einem Meter Abstand zum Bett auf einen Stuhl und vermeiden jeglichen Körperkontakt zum Patienten. Persönliche Gegenstände (Kleidung, Handtasche usw.) werden auf dem Schoss oder mit genügend Abstand zur besuchten Person auf den Boden gelegt.
Der Besuch von Patienten, bei denen ein Verdacht auf COVID-19 besteht oder die an COVID-19 leiden, ist weiterhin nur in Ausnahmefällen, insbesondere in lebensbedrohlichen Situationen, erlaubt. Für Besuche in der Geburtenabteilung (durch den Vater), in der Pädiatrie (durch die Eltern) oder von Angehörigen in der Intensivpflege oder am Lebensende gelten Sonderregelungen.
Das HFR setzt alles daran, um die Sicherheit und den Komfort seiner Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. Aus diesem Grund können die Schutzmassnahmen jederzeit angepasst oder verstärkt werden, wenn die Entwicklung der Lage dies erfordert.
Der Bundesrat lockert die Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor dem Coronavirus weiter – damit ist ungewiss, wie sich die Zahl der Infektionen entwickeln wird. Um im Fall einer erneuten Welle rasch betriebsbereit zu sein, hat das freiburger spital (HFR) beschlossen, die Schliessung der Operationstrakte am HFR Riaz und HFR Tafers bis auf Weiteres zu verlängern. Das spezialisierte Personal der Aussenstandorte (Anästhesie, Intensivpflege, Notfall), das derzeit bereits in Freiburg tätig ist, bleibt an diesem Standort, um die dortigen Teams zu unterstützen. Diese Massnahme ermöglicht es ausserdem, die Versorgung während der chronischen Phase von COVID-19 zu gewährleisten.
Die Patientinnen und Patienten, für die ein Eingriff in Riaz und Tafers vorgesehen war, werden von ihrem gewohnten Facharzt und Chirurgen betreut, der Eingriff findet jedoch am HFR Freiburg – Kantonsspital statt. Sprechstunden der allgemeinen und orthopädischen Chirurgie werden weiterhin am HFR Riaz und am HFR Tafers durchgeführt. An allen Standorten wurden kontrollierte, gesicherte und getrennte Patientenpfade eingerichtet, um die sichere Betreuung von COVID- und Nicht-COVID-Patienten zu gewährleisten.
Das HFR kann die verschiedenen Massnahmen im Zusammenhang mit COVID-19 jederzeit anhand der Entwicklung der Pandemie anpassen. Wir halten Sie über allfällige Änderungen auf dem Laufenden.
Zur Erinnerung: In Übereinstimmung mit der Verordnung des Bundesrats hat das HFR Ende April seine Spitaltätigkeit wieder aufgenommen. Als Erstes wurde an allen Standorten die ambulante Tätigkeit weitergeführt, insbesondere Sprechstunden sowie chirurgische Eingriffe in allen Fachbereichen am Standort Freiburg.
Im Kanton Freiburg können nunmehr COVID-19-Schnelltests durchgeführt werden. Wer sich testen lassen möchte, muss vorher auf der Plattform Coronacheck Abilis einen Fragebogen ausfüllen, der das Kontaminationsrisiko ermittelt. Je nachdem wie die Fragen beantwortet werden, erhält der Patient eine Nachricht mit der Aufforderung, sich in einem Testzentrum zu melden.
Wichtig: Die Schnelltests sind nicht für Personen ohne Symptome gedacht. Besonders gefährdete Personen und/oder Personen mit schweren Symptomen müssen sich an ihren behandelnden Arzt oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden.
Mit der schrittweisen Wiederaufnahme der Spitaltätigkeit lockert das freiburger spital (HFR) seine Besuchsregeln. Ab Montag, 27. April 2020 dürfen Patienten, die nicht oder nicht mehr an Covid-19 erkrankt sind, unter streng festgelegten Bedingungen Besucher empfangen.
Während der COVID-19-Pandemie sind Spitalbesuche zum Schutz der Patienten grundsätzlich untersagt. Mit der schrittweisen Wiederaufnahme der Spitaltätigkeit wird diese Regel nun jedoch gelockert: Ab Montag, 27. April 2020, dürfen Patienten, die nicht oder nicht mehr unter COVID-19 leiden und die länger als zwei Wochen im Spital behandelt wurden, Besuch erhalten. Die Zahl der Besucher ist auf zwei Personen pro Woche beschränkt und es darf immer nur eine Person beim Patienten sein. An allen Standorten sind Besuche von 14 bis 18 Uhr möglich (Ankunft bis spätestens 17 Uhr), und die Besuche dürfen höchstens eine Stunde dauern.
Um die Patienten zu schützen, werden die Besucher gebeten, sich an die geltenden Sicherheitsmassnahmen zu halten: Sie müssen jederzeit eine Schutzmaske tragen und sich die Hände desinfizieren, bevor sie das Patientenzimmer betreten. Sie setzen sich mit einem Meter Abstand zum Bett auf einen Stuhl und vermeiden jeglichen Körperkontakt zum Patienten. Persönliche Gegenstände (Kleidung, Handtasche usw.) werden auf dem Schoss oder mit genügend Abstand zur besuchten Person auf den Boden gelegt.
Der Besuch von Patienten, bei denen ein Verdacht auf COVID-19 besteht oder die an COVID-19 leiden, ist weiterhin nur in Ausnahmefällen, insbesondere in lebensbedrohlichen Situationen erlaubt. Für Besuche in der Geburtenabteilung (durch den Vater), in der Pädiatrie (durch die Eltern) oder von Angehörigen in der Intensivpflege oder am Lebensende gelten Sonderregelungen.
Das HFR setzt alles daran, um die Sicherheit und den Komfort seiner Patienten zu gewährleisten. Aus diesem Grund können die Sicherheitsmassnahmen jederzeit angepasst oder verstärkt werden, wenn die Entwicklung der Lage dies erfordert.
Zum Schutz der Person, die Sie besuchen, sowie der anderen Patienten und des Personals, bitten wir Sie, folgende Regeln zu befolgen:
- Sie müssen die Maske jederzeit über Nase und Mund tragen und dürfen sie nicht berühren.
- Beim Betreten des Zimmers müssen Sie sich die Hände desinfizieren (Desinfektionsmittel ist im Zimmer verfügbar).
- Sie dürfen keinen Körperkontakt mit der Person haben, die Sie besuchen (insbesondere keine Umarmungen).
- Setzen Sie sich in mind. einem Meter Abstand zum Patienten auf einen Stuhl.
- Legen Sie Kleidung auf Ihren Schoss oder über die Stuhllehne, nicht auf das Bett.
- Alle Gegenstände, die Sie bei sich tragen, müssen Sie auf Ihren Schoss oder den Boden legen, nicht auf das Bett.
- Der Besuch dauert höchstens eine Stunde.
Bei Fragen wenden Sie sich an das Personal der Pflegeabteilung.
Abteilung Spitalhygiene, 22.4.2020
In dieser Pandemiezeit beobachten Ärztinnen und Ärzte Freiburg (MFÄF) und die Ärzteschaft des HFR einen deutlichen Rückgang der Konsultationen in den Notaufnahmen der HFR-Standorte und in den Sprechzimmern der behandelnden Ärzte. Personen, die sich aus Angst vor COVID-19 nicht in ärztliche Betreuung begeben, setzten sich einem hohen Risiko aus.
Angesichts dieser besorgniserregenden Situation erinnern MFÄF und die HFR-Ärzteschaft daran, dass die Versorgung von lebensbedrohlichen Notfällen am HFR jederzeit gewährleistet ist und die behandelnden Ärzten zur Verfügung stehen, um Visiten zu Hause, telemedizinische Sprechstunden und Konsultationen in der Praxis vorzunehmen. Bei gesundheitlichen Problemen oder Ängsten sollten sich Betroffene so früh wie möglich an einen Arzt wenden.
Eine COVID-19-Erkrankung kann sich in vielen Formen manifestieren, und es kann z. B. schwierig sein, die Symptome einer Grippe von denen des neuen Virus zu unterscheiden.
Die Ärztinnen und Ärzte rufen daher Personen mit gesundheitlichen Problemen dazu auf, sich untersuchen zu lassen, bevor sich ihr Gesundheitszustand verschlechtert.
In der Arztpraxis und in der Notaufnahme werden Patienten rasch und unter Einhaltung der Hygienemassnahmen in Zusammenhang mit dem Coronavirus behandelt. Zum Schutz aller Beteiligten werden die Behandlungspfade von Covid- und Nicht-Covid-Patienten streng voneinander getrennt.
VERHALTEN BEI GESUNDHEITSPROBLEMEN
Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person Symptome aufweist, die Sie für schwerwiegend halten (z. B. Brustschmerzen, schwere Atembeschwerden, plötzliche Lähmung, Bewusstseinsstörungen usw.), rufen Sie die Notrufzentrale 144 an.
Bei nicht lebensbedrohlichen Gesundheitsproblemen:
- Rufen Sie Ihren behandelnden Arzt an, der Ihren Gesundheitszustand kennt und Sie telefonisch oder im Rahmen einer Sprechstunde beraten kann.
Wenn Sie Ihren behandelnden Arzt nicht erreichen oder keinen Hausarzt haben:
- Rufen Sie den ärztlichen Bereitschaftsdienst an. Die Nummern finden Sie unter https://www.smcf.ch/garde.
Auch an den Spitalstandorten ist die Betreuung gewährleistet, insbesondere in den Notaufnahmen in Freiburg, Riaz und Tafers, der Permanence in Meyriez-Murten sowie der Medizinischen Anlaufpraxis Freiburg (MAF). Die Behandlungspfade für Covid- und Nicht-Covid-Patienten sind überall getrennt.
Vermeiden Sie Risikoaktivitäten
Im Rahmen der Pandemie wiederholen die MFÄF und die Ärztinnen und Ärzte des HFR ihre Empfehlung, auf Risikosportarten wie Mountainbiken, Motorsport, Gleitschirmfliegen, Ski-Bergsteigen usw. zu verzichten, um im Fall eines schweren Unfalls die Intensivpflege oder die Operationstrakte nicht zu überlasten.
Ärztinnen und Ärzte Freiburg (MFÄF) und die Ärzte des freiburger spitals (HFR) raten ausserdem dringend von Selbstdiagnose und Selbstmedikation ab.
Medizinische Anlaufpraxis Freiburg | Rue Georges-Jordil 4, Fribourg |
T. 026 321 11 44 |
HFR Freiburg ‒ Kantonsspital | Kinder-/ Erwachsenennotfall |
7/7 und 24h/24h |
HFR Riaz | Notaufnahme | 8-22 Uhr Mo-So |
HFR Tafers | Notaufnahme | 8-22h Uhr -So |
HFR Meyriez-Murten | Permanence | 8-20 Uhr Mo-Fr 9-19 Uhr Sa/So und Feiertage |
Ostern steht vor der Tür: Besonders in diesen Tagen möchte der ökumenische Seelsorgedienst des HFR den Patienten seine telefonische Unterstützung anbieten.
Unser Seelsorgeteam steht Patientinnen und Patienten jeglicher spirituellen Ausrichtung, Religion oder Konfession zur Verfügung, insbesondere in dieser Zeit des Besuchsverbots.
Pikettnummern:
- Katholisch: 079 529 92 17
- Reformiert: 079 835 23 02
Im Rahmen des Gesundheitsorganisationsplans, den der Kanton für die Dauer der Coronavirus-Epidemie in der Schweiz aufgestellt hat, muss das HFR Freiburg – Kantonsspital den COVID-19-Patienten, die voraussichtlich auf der Intensivstation aufgenommen werden müssen, sowie Patienten, die an den peripheren Standorten aufgrund ihrer Gesundheitssituation nicht versorgt werden können, Vorrang geben. Um die in den kommenden Tagen erwartete, sich rasch verändernde Gesundheitssituation zu bewältigen, muss das HFR sowohl die Anzahl Betten in den Akutabteilungen der Inneren Medizin als auch die Kapazitäten der Abteilung Intensivpflege erhöhen.
Zu diesem Zweck hat das HFR damit begonnen, die Patientinnen und Patienten, welche die medizintechnische Infrastruktur des HFR Freiburg – Kantonsspitals nicht mehr benötigen, an die Aussenstandorte zu verlegen. Diese Massnahme erlaubt es, die Aufnahmekapazitäten des Standorts Freiburg für schwere COVID-19-Fälle zu erhöhen und ein Maximum an Intensivbetten bereitzuhalten.
Die Versorgung der Akutpatienten bleibt daneben an allen fünf Standorten gewährleistet.
Sie haben geplant, am HFR Freiburg – Kantonsspital zu entbinden. Nun haben die Medien angekündigt, dass unsere Geburtsabteilung im Rahmen des Kampfs gegen Covid 19 vorübergehend schliesst. Wir erhalten zahlreiche Anrufe von besorgten Eltern. Leider können wir im Moment noch nicht alle Ihre Fragen beantworten, aber wir versichern Ihnen, dass Ihre Betreuung gewährleistet ist.
Die Geburtsabteilung und die Gynäkologie des HFR bleiben offen. Je nachdem, wie sich die Pandemie entwickelt, ist es möglich, dass die Abteilung für eine bestimmte Zeit ins Dalerspital zieht, mit dem wir bereits jetzt eng zusammenarbeiten.
Durch diesen Umzug könnte das HFR zusätzliche Zimmer und Betten zur Betreuung der Covid-19-Patienten des Kantons gewinnen. Dieser allfällige Umzug ist Teil des kantonalen Aktionsplans. Ob und wann diese Massnahme umgesetzt wird, hängt davon ab, wie sich die Lage entwickelt.
Liebe Eltern, auch in dieser aussergewöhnlichen Situation und trotz der vielen Unsicherheiten werden die Teams der Geburtsabteilung und der Gynäkologie des HFR Freiburg – Kantonsspitals stets ihre wichtigste Mission erfüllen: sich um Sie und Ihr Kind zu kümmern.
Unsere Teams sind bereit, das zu tun, was im Bedarfsfall von ihnen verlangt wird, und stolz einen Beitrag zur zum Kampf gegen das Coronavirus zu leisten, indem sie „unsere” Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, damit alle versorgt werden können.
In der Zwischenzeit können Sie sich über die Medien und auf unserer Website informieren. Wir versichern Ihnen, dass wir alles daran setzen, um Sie optimal zu begleiten.
Bleiben Sie gesund … und bitte bleiben Sie zu Hause!
Der Staatsrat ist der Ansicht, dass es entscheidend ist, das Coronavirus im ganzen Land mit einem einheitlichen Ansatz zu bekämpfen. Er nutzt aber den ganzen Spielraum, den der Bundesrat für die konkrete Umsetzung der Massnahmen auf Kantonsebene offen lässt. Um der angekündigten kritischen Situation im Gesundheitswesen die Stirn zu bieten, passt die Gesundheitsorganisation des Kantons die Betreuung der Patientinnen und Patienten in 3 Phasen an.
Die Entwicklung der derzeitigen gesundheitlichen Situation ist so, dass das sanitätsdienstliche Führungsorgan (SFO) und das kantonale Führungsorgan (KFO) einerseits die Notwendigkeit, die Kapazität der Intensivpflege im freiburger spital HFR zu erhöhen, und andererseits diejenige, die Betreuung aller Notfälle und Geburten zu reorganisieren und sich dabei auf die Aufnahmekapazitäten der Privatkliniken zu stützen, erkannt haben.
HFR, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, Ambulanzen und Personal der Kliniken arbeiten so in den kommenden Monaten zusammen, um die Patientinnen und Patienten des Kantons Freiburg unter der Federführung des sanitätsdienstlichen Führungsorgans (SFO) zu betreuen.
Covid-19: Verstärkung der kantonalen Zusammenarbeit in drei Etappen
Phase 1: Ab Dienstag, 24. März
- Die medizinische Permanence Freiburg (PMF) neben der Clinique générale (Georges-Jordil 4, 1700 Freiburg) verlängert ihre Öffnungszeiten: 24 Stunden/Tag anstatt wie derzeit von 9-21 Uhr. Eine Abdeckung während 24 Stunden/Tag wird vorbereitet. Es wird ein Triagezelt mit drei Ärztinnen und Ärzten aufgestellt: eine Abteilung Covid-19 (Grippesymptome) und eine normale Abteilung (nicht verdächtige Fälle).
- Standorte HFR Tafers und HFR Riaz: Die Notfalldienste dieser Standorte werden durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte verstärkt. Es wird eine Abteilung Covid-19 geschaffen. Geplante Öffnungszeit: 9-24 Uhr.
- Die Chirurgie für leichtere Notfälle des HFR Fribourg – Kantonsspital wird ins Daler-Spital verlegt. Die Chirurgie für schwere Notfälle bleibt im HFR Freiburg – Kantonsspital.
Phase 2: Das Datum wird je nach der Entwicklung der Situation festgelegt.
- Die Leistungen der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des HFR Freiburg – Kantonsspital werden ins Daler-Spital verlegt.
Phase 3: Das Datum wird je nach der Entwicklung der Situation festgelegt.
- Die Leistungen der Klinik für allgemeine Chirurgie und der Klinik für orthopädische Chirurgie und Traumatologie des HFR Freiburg – Kantonsspital werden ins Daler-Spital verlegt. Die Chirurginnen und Chirurgen des freiburger spitals (HFR) verstärken die Teams des Daler-Spitals.
Mit diesen Massnahmen soll die Notfallaufnahme des HFR Freiburg – Kantonsspital entlastet und die Notfalldienste der Standorte in der Peripherie unterstützt werden. Zudem soll im HFR Freiburg – Kantonsspital Platz geschaffen werden und zusätzliche Betten für die Betreuung schwerkranker Covid-19-Patientinnen und -Patienten (Isolierung, Intubation) frei gemacht werden.
Leichte Fälle, die nicht in einer Intensivstation behandelt werden müssen, verbleiben an den Standorten in der Peripherie.
Im Hinblick auf einen möglichen Personalmangel und einem Anstieg der Anzahl Patienten organisiert sich das HFR neu und verstärkt die entsprechenden Teams. So werden die Notaufnahmen der Standorte HFR Riaz und HFR Tafers ihre Aktivitäten auf die Spitzenzeiten tagsüber konzentrieren (8 bis 22 Uhr) und nachts schliessen. Die neuen Öffnungszeiten gelten ab Donnerstag 19. März.
Die Coronavirus-Epidemie bringt die Schweizer Spitäler in eine noch nie dagewesene Situation. Auch der Kanton Freiburg bildet hier keine Ausnahme. Der HFR ist das Herzstück des Systems und wappnet sich für einen massiven Anstieg der Zahl Infizierter, die eine medizinische Versorgung benötigen. Dies stellt hohe Anforderungen an die Intensivstationen und Notaufnahmen und erfordert zahlreiche Betten in der Inneren Medizin. Aus diesem Grund werden nach der Einstellung der nicht dringenden chirurgischen Aktivitäten und der teilweisen Schliessung der Operationstrakte des HFR Freiburg – Kantonsspitals ab Donnerstag, 19. März auch die Operationstrakte des HFR Riaz und des HFR Tafers geschlossen. Durch diese Massnahme wird Fachpersonal frei, um die Versorgung am Standort Freiburg zu unterstützen. Ein Teil des Personals wird die gleiche Arbeit am Referenzstandort weiterführen, der andere Teil wird zur Unterstützung der bereits bestehenden Teams für neue Aufgaben geschult. Die Einstellung der Operationen ermöglicht auch die Zuweisung von Operationsbetten an die Allgemeine Innere Medizin, wodurch sich die Kapazität dieser Abteilung an den Aussenstandorten erhöht.
Angesichts der fortschreitenden Pandemie und der nationalen Beschlüsse gilt an allen Standorten des HFR ab sofort ein Besuchsverbot. Diese Massnahme dient dem Schutz der Patientinnen und Patienten sowie der Mitarbeitenden.
Für bestimmte Abteilungen gelten Sonderregelungen:
- Geburtenabteilung: Nur Vätern ist der Besuch gestattet.
- Neonatologie und Pädiatrie: Nur den Eltern ist der Besuch gestattet.
- Patienten in kritischem Zustand: Der zuständige Kaderarzt legt fest, welche und wie viele Besucher zugelassen sind.
Weiter werden alle nicht dringend notwendigen chirurgischen und medizinischen Aktivitäten bis Ende April eingestellt. Mit dieser Massnahme soll die Ausbreitung des Virus innerhalb des Spitals eingedämmt werden. Ausserdem können so die Teams verstärkt werden, die derzeit besonders ausgelastet sind. Die betroffenen HFR-Abteilungen werden die Patienten entsprechend informieren.
Die verschiedenen Massnahmen können angepasst oder weiter verschärft werden, wenn die Situation es erfordert.