Neue Hightechkameras in der Nuklearmedizin

Die Klinik für Nuklearmedizin am HFR Freiburg – Kantonsspital hat mit dem Erwerb von zwei Hightechkameras die Qualität ihrer Leistungen ein weiteres Mal gesteigert. Somit positioniert sich die Klinik als einer der wichtigsten Akteure in der Schweiz.

Bild
Symbolbild

Die Nuklearmedizin, also die Diagnose und die Behandlung mittels radioaktiver Substanzen, ist am HFR eine Spitzendisziplin. Die Klinik für Nuklearmedizin am HFR Freiburg – Kantonsspital konnte kürzlich ihre Dienstleistungsqualität sogar nochmals steigern, denn sie hat zwei hybride SPECT/CT-Kameras erworben.

Die zwei neuen hybriden SPECT/CT-Kameras bieten eine einmalige Konfiguration in Europa.  

Diese zwei Schmuckstücke der Spitzentechnologie ersetzen die zwei Gammakameras, die 14 Jahre lang der Freiburger Bevölkerung treue Dienste geleistet haben. Die neuen Kameras ermöglichen eine einzigartige Konfiguration in Europa. Denn mit ihnen sind 3-D-Rekonstruktionen in hoher Auflösung möglich, hauptsächlich für Knochenszintigrafien in der Orthopädie. «Dank der neuen Ausstattung sind wir nun das Referenzzentrum für die Schweiz», freut sich Dr. med. Cristian Antonescu, Leiter der Klinik für Nuklearmedizin. «Wir bieten Schulungen für das Fachpersonal für medizinisch-technische Radiologie sowie für Ärztinnen und Ärzte der Nuklearmedizin.» 

Vorteil für junge Patientinnen und Patienten 

Zudem wird diese medizintechnische Infrastruktur durch eine Einkopf-Gammakamera ergänzt. Die Kamera kommt bei Untersuchungen in der Pädiatrie oder Endokrinologie sowie bei röntgengesteuerten Operationen zum Einsatz, insbesondere bei Brustkrebs. Dieses Gerät bietet nicht nur qualitativ hochwertige und schnelle Ergebnisse, sondern es ist auch besonders angenehm für junge Patienten: Die Eltern können nämlich ganz nah beim Kind bleiben, während die Bildaufnahmen gemacht werden. 

So kann die Klinik der Nuklearmedizin der Freiburger Bevölkerung eine umfassende Palette an Untersuchungen im Bereich molekulare Bildgebung mittels radioaktiver Substanzen bieten. Und sich in der Schweiz als wichtiger Akteur positionieren.