Medizinischer Notfall: Was tun?

In Anbetracht der erwarteten Überlastung der Notaufnahmen in den Wintermonaten, insbesondere über die Feiertage, erinnern die Direktion für Gesundheit und Soziales (DSG), das freiburger spital (HFR), die Freiburger Apotheker Gesellschaft (FApG) und Médecins Fribourg – Ärztinnen und Ärzte Freiburg (MFÄF) an die bewährten Empfehlungen für eine optimale Nutzung der Erstversorgungsangebote bei nicht lebensbedrohlichen medizinischen Notfällen.

Im richtigen Moment richtig handeln

Bei nicht lebensbedrohlichen Notfällen können Erwachsene je nach Symptomen folgende Anlaufstellen nutzen: ihre Apotheke, ihre Hausärztin oder ihren Hausarzt, den Bereitschaftsdienst oder eine Permanence. Kostenlose Hotlines geben rund um die Uhr Auskunft darüber, welche Notfallapotheke zuständig ist (0800 146 000) oder wer gerade Bereitschaftsdienst hat (0800 170 171). Für Kinder bis 16 Jahren kann je nach Symptomen eine Apotheke oder die Kinderärztin bzw. der Kinderarzt aufgesucht werden. Ausserhalb der Öffnungszeiten von Arztpraxen und Apotheken stehen zusätzlich die Notfallapotheke oder die KidsHotline für ärztliche Ratschläge zur Verfügung (0900 268 001, Fr. 2,99 pro Minute; maximal Fr. 29,90 pro Anruf).

Bei lebensbedrohlichen Notfällen kontaktieren Sie bitte sofort die Sanitätsnotrufzentrale Freiburg-Jura unter der Nummer 144.

Die Kampagne «Medizinischer Notfall: Was tun?» informiert darüber, wie bei einem medizinischen Notfall je nach Symptom und Alter korrekt gehandelt werden sollte. Sie ist auf Medizinischer Notfall: Was tun? in 13 Sprachen verfügbar:

Die Permanences der MPF, des HFR Riaz, des HFR Tafers, des HFR Meyriez-Murten und des HIB in Estavayer-le-Lac sind zu bestimmten Zeiten geöffnet und behandeln Patientinnen und Patienten mit weniger akuten Gesundheitsproblemen (Medizinischer Notfall: Was tun? | Staat Freiburg).

Der Erwachsenen- und Kindernotfall des HFR Freiburg – Kantonsspitals sowie die Notaufnahme des HIB sind täglich rund um die Uhr geöffnet. Bei der Ankunft der Patientinnen und Patienten wird ihr Gesundheitszustand umgehend beurteilt, um die Dringlichkeit der Behandlung festzulegen. In nicht lebensbedrohlichen Fällen wird ihnen systematisch vorgeschlagen, sich an eine alternative Einrichtung zu wenden, um Wartezeiten zu verkürzen und eine angemessene Versorgung zu gewährleisten. Wir empfehlen, die Öffnungszeiten der Permanences zu beachten, und weisen darauf hin, dass es insbesondere an den Feiertagen und Wochenenden zu längeren Wartezeiten kommen kann.

Die Grippeimpfung ist die wirksamste Methode, um einer Grippeerkrankung und anderen Atemwegserkrankungen vorzubeugen.

Die GSD weist darauf hin, dass eine Impfung das Infektionsrisiko deutlich reduziert und somit vor allem für besonders gefährdete Personen das Risiko von Komplikationen senkt. Geimpfte schützen zudem ihr Umfeld, indem sie die Verbreitung des Virus verhindern. Beide Impfungen (Grippe und Covid-19) können gleichzeitig verabreicht werden.

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