Gelungene Zusammenlegung der stationären Inneren Medizin in Tafers

Die Zusammenlegung der stationären Inneren Medizin am HFR Tafers verlief trotz hoher Belegung reibungslos. Parallel dazu wurden mehrere Angebote in Tafers ausgebaut. Damit ist der Standort bestens für eine bevölkerungsnahe medizinische Grundversorgung aufgestellt.

Die Konzentration der stationären Inneren Medizin am Standort Tafers wurde am 10. Dezember 2025 offiziell abgeschlossen. Die bestehenden stationären Angebote in Meyriez-Murten wurden aufgehoben und nach Tafers umgesiedelt. In Meyriez-Murten befindet sich demgegenüber die für die Bevölkerung ebenfalls sehr wichtige Rehabilitation. Die beliebten Permanences in Tafers und Meyriez-Murten bleiben wie gewohnt geöffnet. 

Das Fazit zur Zusammenlegung in Tafers ist rundum positiv. Die Teams der beiden Standorte konnten während des Umzugs die Versorgung der Patientinnen und Patienten trotz einer sehr hohen Belegung und der saisonbedingten Personalausfälle jederzeit uneingeschränkt sicherstellen. «Das Team hat grosse Stärke und Resilienz bewiesen und ist bereit, auch in Zukunft am Standort Tafers sein Bestes zu geben», kommentiert Dr. med. Andreas Ebneter, Chefarzt der Inneren Medizin, die Zusammenlegung.

Gestärkte Grundversorgung in Tafers

Die Anzahl Betten am HFR Tafers wurde im September 2025 von 24 auf 46, im November nochmals von 46 auf 54 erhöht. Wie sich jetzt zeigt, war dies eine gute Entscheidung: Innerhalb von drei Tagen nach dem Umzug waren die Betten nahezu vollständig ausgelastet und die Belegung ist seither hoch. Die Betten dienen der Grundversorgung in der Inneren Medizin, während sich das HFR Freiburg – Kantonsspital auf die komplexeren Fälle konzentrieren kann.

Die erfolgreiche Zusammenlegung in Tafers reiht sich in weitere im Verlauf des Jahres realisierte Angebotsverbesserungen ein: Dr. med. Godehard Albert Scholz bietet neuerdings eine wöchentliche Rheumatologie-Sprechstunde an. Der auch am Inselspital Bern tätige Facharzt schliesst mit seinem Angebot eine Lücke im Sensebezirk, wo es lediglich eine private Praxis für Rheumatologie gibt. Ebenfalls neu sind die abdominale Ultraschall-Sprechstunde sowie die Wund- und Stoma-Sprechstunde. Zudem werden fortan thoraraxchirurgische Sprechstunden angeboten.

Mit dem Einzug von Dr. med. Alexander Köhler werden die Kapazitäten in der Endoskopie erhöht. Das private Angebot von Intesto bleibt bestehen, womit die anhaltend grosse Nachfrage besser bedient werden kann. Auch das stark ausgelastete Venenzentrum konnte seine Behandlungsräume erweitern und mehr Patientinnen und Patienten aufnehmen. 

Das HFR Tafers setzt als bevölkerungsnahes Spital die Grundversorgung in der Inneren Medizin zielgerichtet und bedarfsgerecht um. Die Mitarbeitenden empfangen die Patientinnen und Patienten auf Deutsch und Französisch.