Streik vom 1. Oktober: Mindestbetrieb sichergestellt bei aktuell hoher Aktivität

In Anbetracht der von den Gewerkschaften VPOD, SYNA, FEDE, SBK und VSAO gemeinsam mit der Personalkommission eingereichten Streikankündigung für den 1. Oktober hat die Generaldirektion des freiburger spitals (HFR) den am Streiktag geltenden Mindestbetrieb definiert. In der Erwachsenen- und Kindernotaufnahme sowie in den Permanences wird der Normalbetrieb sichergestellt. Alle für diesen Tag angesetzten chirurgischen Eingriffe und ambulanten Konsultationen werden ebenfalls wie geplant stattfinden. Der Streik fällt in einen Zeitraum mit hoher klinischer Aktivität, was das stationäre Dispositiv des HFR stark unter Druck setzt.

Die Gewerkschaften VPOD, SYNA, FEDE, SBK und VSAO sowie die Personalkommission des HFR haben gemeinsam für Mittwoch, 1. Oktober 2025 zu einem Streik aufgerufen. Hintergrund ist die jüngste Veröffentlichung des Programms zur Sanierung der Kantonsfinanzen (PSKF) durch den Staatsrat.

Da dieser den Streik als rechtmässig erklärt hat, ist es nun Aufgabe der Generaldirektion des HFR, den Mindestbetrieb festzulegen, der am Streiktag gewährleistet werden muss, um die Versorgungsqualität sowie die Sicherheit der Patientinnen und Patienten sicherzustellen. 

Die Direktion hat den Führungskräften und dem gesamten Personal entsprechende Anweisungen kommuniziert. Die Versorgung der Patientinnen und Patienten in der Erwachsenen- und Kindernotaufnahme sowie in den Permanences wird zu jedem Zeitpunkt gewährleistet. Alle angesetzten medizinischen Leistungen (Operationen, Konsultationen usw.) werden wie geplant stattfinden. Patientinnen und Patienten, die am 1. Oktober einen Termin am HFR haben, können diesen wie geplant wahrnehmen.

Der Streik fällt in einen Zeitraum, in dem das stationäre Dispositiv des HFR bereits stark gefordert ist: Die Eröffnung zusätzlicher Betten für die Wintermonate steht kurz bevor. Dank der guten Zusammenarbeit mit den externen Partnern (insbesondere Freiburger Spitäler und Gesundheitsnetze) und dem Einsatz des Personals während dieser anspruchsvollen Zeit kann die Aufnahmekapazität des HFR jedoch vollumfänglich gewährleistet werden.

Über uns

Das freiburger spital (HFR) spielt als Kantonsspital mit seinen rund 3800 Mitarbeitenden eine wesentliche Rolle in der Freiburger Gesundheitsversorgung. Pro Jahr werden rund 20 000 Patientinnen und Patienten stationär betreut, dazu kommen 500 000 ambulante Behandlungen. Als Universitäres Lehr- und Forschungsspital bildet es gemeinsam mit der Universität Freiburg den Nachwuchs in der Grundversorgung von morgen aus.

Das HFR bietet eine sehr breite Palette an medizinischen Therapien an, darunter auch die wichtigsten chirurgischen Eingriffe. Kooperationen mit dem CHUV und dem Inselspital sorgen für einen direkten Anschluss an die hochspezialisierte Medizin.

Das Spitalnetz HFR mit einem Zentrum für Spitzenmedizin in Freiburg und regionalen Standorten in Riaz, Meyriez-Murten und Tafers, wo eine Permanence, Spitalbetten für die Innere Medizin, ambulante Behandlungen sowie Rehabilitation angeboten werden, ist nahe bei den Patientinnen und Patienten.